Human Resources im KMU

Von 20. bis 24. März 2007 war der deutsche Consultant Heinz-Günter Luck als Kurzzeit-Experte zum Thema „Personalmanagment und –entwicklung“ in Anhui. Während seines fünftägigen Aufenthaltes besuchte Luck mehrere Unternehmen und Organisationen, bei denen jeweils mit der Personalführung praxisbezogene Seminare gehalten wurden. Die Termine wurden gemeinsam von der Anhui General Chamber of Commerce und der Anhui Economic Commission organisiert.

Am 22. März hielt Luck bei einem Workshop mit 100 Teilnehmern eine Präsentation zum Thema „Bedeutung und Aufgaben des Personalmanagements in kleinen und mittleren Unternehmen“. Anhand der zahlreichen Fragen der Teilnehmer während der anschliessenden Diskussions- und Fragerunde zeigte sich das große Interesse besonders an den Themen Teamarbeit, Projektarbeit, Auswahl der Mitarbeiter und Hilfsmittel zur Beurteilung von Personal.

Bei den Seminaren wurden folgende Schwerpunkt-Themen behandelt:

  • Informationsbeschaffung
  • Beurteilungssysteme
  • Training- und Fortbildungsprogramme
  • Beurteilungshilfsmittel
  • Teambildung und Teamfähigkeit
  • Steuerung von Saisonbeschäftigung
  • Zeitarbeit
  • Rekrutierungsmethoden

In einer Feedbackrunde zum Abschluß seines Einsatzes wurde mit der Wirtschaftskommission und der Anhui Kammer auch über die Planung einer Fachinformationsreise zum Thema Personalmanagment diskutiert, die Mitte Mai stattfinden soll. Die Delegation soll bei Institutionen der Bundesebene, auf lokaler, regionaler und auf EU-Ebene in der Praxis westliche Problemlösungen auf dem Gebiet „Human Resources“ kennen lernen.

Kammerworkshop zum Außenhandel

Mittelständische Unternehmen beim Schritt ins Ausland unterstützen

Die Anhui General Chamber of Commerce (AHGCC) führte am 22. und 23. März 2007 in Hefei einen Workshop für Führungskräfte und Außenwirtschafts-Mitarbeiter aller Präfektur- und vieler Kreiskammern der Provinz durch. Es war die erste Veranstaltung der Provinzkammer nach den lokalen Wahlen der Kammerführung, die alle fünf Jahre stattfinden, und damit die erste Gelegenheit, die neugewählten Kollegen kennenzulernen. Der Workshop wurde von GTZ und SEQUA im Rahmen des KMU Projektes unterstützt.

Kammerpräsident Wang Heling eröffnete die Veranstaltung mit einem Bericht von den März-Sitzungen des Nationalen Volkskongresses (NPC) und der Chinesischen Politischen Konsultativkonferenz (CPPCC) in Peking, an denen er als Vertreter der Provinz Anhui teilgenommen hatte. Kurz nach der steuerlichen Gleichstellung chinesischer Privatunternehmen mit ausländisch-investierten Unternehmen und einer gesetzlichen Sicherung des Privateigentums sei in Peking eine Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen bei ihrem Weg auf den Weltmarkt verabschiedet worden. Die Unterstützung der Mitgliedsunternehmen beim „Schritt nach draußen“ sei daher nun eine vordringliche Aufgabe der Industrie- und Handelskammern. Einzelheiten der neuen Politik und der neuen Kammerstrategie erläuterte Vizepräsident Wu Chenggui.

In die Workshop-Diskussion leitete dann der Referatsleiter im Außenwirtschaftsministerium der Provinz Anhui, Dai Chuanyu, mit seinem Vortrag ein. Dai erläuterte verschiedene Problemfelder kleiner und mittlerer Unternehmen beim Weg auf den Weltmarkt und wies auf Fördermöglichkeiten hin, die sein Ministerium bei der Überwindung dieser Probleme biete, so etwa bei der Teilnahme an Messen im Ausland und bei der Produkt-Zertifizierung nach den technischen Anforderungen verschiedener Zielländer. SEQUA-Langzeitexperte Helmut Schönleber gab konkrete Hinweise zur Vorbereitung von Delegationsbesuchen im westlichen Ausland und empfahl die aktivere Teilnahme der Kammern an Internet-Kontaktbörsen, um so ihre Unternehmen bei der Anbahnung von Auslandsgeschäften zu unterstützen.

In seinem Vortrag am 23. März gab Lu Hongshi, Leiter des Amtes für Investitionsförderung der Provinzregierung Anhui, den Kammerführungskräften eine Reihe von Argumentationshilfen mit, um auch nach der Verminderung von Steuervorteilen für ausländische Investitionen in China weiterhin internationale Unternehmen für den Standort Anhui zu gewinnen. Der Nachmittag wurde in mehreren Arbeitsgruppen für einen außenwirtschaftlichen Erfahrungsaustausch der regionalen Handelskammern untereinander genutzt, dessen Ergebnisse anschließend im Plenum präsentiert wurden.

Unternehmenskultur als Basis jeder Erfolgsmarke

Von 19. bis 21. März 2007 führte die Anhui General Chamber of Commerce (AHGCC) gemeinsam mit dem Anhui Wissenschaftsverband der Privatwirtschaft und gefördert durch die deutschen Organisationen GTZ und SEQUA in Hefei ein Symposium zum Thema „Corporate Identity, Corporate Social Responsibility, und Aufbau einer Unternehmenskultur“ durch. An der im Rahmen des deutsch-chinesischen KMU Projektes organisierten Veranstaltung nahmen über 100 Privatunternehmer, Politiker und Journalisten teil. Die chinesischen Experten Xu Guanju und Liu Zhiying sowie der deutsche CI-Experte Frank Merkel hielten Fachvorträge mit Präsentationen. In den regionalen Medien der Provinz Anhui wurde ausführlich berichtet.

Das Symposium begann am 19. März mit Fallstudien aus der Lebensmittel-, Pharma-, Immobilien- und Finanzbranche, die in kleinen Praxis-Arbeitsgruppen unter Beteiligung des deutschen CI-Experten Frank Merkel diskutiert wurden. Nach der Plenumseröffnung referierte am 20. März der Vorstandsvorsitzende der Transfar Group Co., Ltd., Xu Guanju, über den strategischen Aufbau der Unternehmenskultur in seinem Unternehmen. Anschließend stellte Prof. Dr. Liu Zhiying von der Anhui University of Technology die Ergebnisse seiner Analyse über Unternehmenskultur und gesellschaftliche Unternehmensverantwortung in der Privatwirtschaft der Provinz vor und erläuterte seine Schlußfolgerungen daraus.

 

Frank Merkel

Frank Merkel

Am 21. März hielt “Frank Merkel“, Gründer und Vorstand der deutschen wob AG, vormittags einen Vortrag mit Powerpoint-Präsentation zum Thema „Corporate Identity als Grundlage zum Aufbau einer Marke“, der nachmittags in einer Plenumsdiskussion lebhaft diskutiert wurde. Merkel, der unter anderem BASF, Bosch, Heidelberg, Henkel, Hoffmann Group, Hyundai, John Deere, Mercedes-Benz und SAP bei ihrer Markenstrategie berät, zeigte den chinesischen Teilnehmern auf, wie sie ihre national erfolgreichen Strategien künftig verstärkt auf den Weltmarkt ausrichten können.

Mit dem Symposium wurden den chinesischen Unternehmern international erfolgreiche „Best-Practice“-Modelle über den Aufbau einer positiven und einheitlichen Wahrnehmung des Unternehmens durch die Gesellschaft, die Kundschaft und die eigenen Mitarbeiter vermittelt, um dadurch zum gesunden Wachstum der privaten Klein- und Mittelunternehmen beizutragen. Zugleich wurde ein Modell für ähnliche Veranstaltungen geschaffen, die später auch von den Handelskammern anderer Regionen in China durchgeführt werden können.

Unternehmensentwicklung deutsch-chinesisch

Förderung durch Beteiligung der Privatwirtschaft optimieren

Die deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), die chinesische Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (National Development and Reform Commission, NDRC) und die Provinzregierung von Anhui bereiten gemeinsam ein internationales Symposium zur Mittelstandsförderung vor, das Ende Juni 2007 in Hefei durchgeführt wird. Ziel der Veranstaltung ist es, deutsche und internationale Modelle moderner Standortförderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu diskutieren und ihre Anwendung auf nationale und regionale Förderstrategien in China zu prüfen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt das Symposium im Rahmen des KMU-Förderprogramms China.

Beim Symposium sollen in Expertenvorträgen, Arbeitsgruppen und Roundtable-Gesprächen die wichtigsten Themen der Mittelstandsförderung abgedeckt werden, die auch im elften Fünfjahrplan der Volksrepublik als „Neun-Punkte-Programm zur KMU-Förderung“ angesprochen sind. Dazu gehört vor allem der Aufbau eines gesellschaftlichen Dienstleistungssystems für KMU, aber auch die Bereiche Branchencluster, Existenzgründungsberatung, Human Resources, und Bewertung des Wachstumspotenzials von KMU. Das Symposium knüpft an eine Ende 2006 von GTZ und SEQUA organisierte Fachinformationsreise an, bei der NDRC in Europa den Dialog mit internationalen Institutionen der Standortförderung für KMU aufnehmen konnte.

Im KMU-Förderprogramm wird bei der Gestaltung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen erstmals ein System des gleichberechtigten Dialogs zwischen der Privatwirtschaft und den staatlichen Institutionen angestrebt. Dem Mittelstand soll modellhaft eine adäquate Beteiligung an politischen und administrativen Entscheidungen eröffnet werden, die seinem wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gewicht in China entspricht. Dadurch können staatliche Förderprogramme bedarfsgerecht optimiert werden, zugleich wird der Tendenz entgegen gewirkt, sich auf irregulären Wegen Einfluss zu verschaffen. Auch am Symposium sollen daher kleine und mittlere Privatunternehmen und ihre Vertretungsorgane, also Kammern und Verbände, „auf Augenhöhe“ mit den Vertretern des Staates mitwirken.

Ideen gegen Ideenklau klauen

Strategien zum Schutz des geistigen Eigentums in China

Eines der größten Hindernisse im Geschäft mit China ist die berechtigte Befürchtung deutscher Unternehmen, dass ihre Technologie, ihre Marke, ihr Produktdesign, kurz: ihr gesamtes geistiges Eigentum in China von der dortigen Konkurrenz kopiert wird, sobald sie eine lokale Produktion aufgebaut haben, und dass sie auf dem Rechtswege kaum etwas dagegen tun können. Verbesserter Schutz der „Intellectual Property Rights“ (IPR) wird daher immer wieder gefordert, wenn ein deutscher Politiker das Land besucht. Als Bundeskanzlerin Merkel im Mai mit Premierminister Wen Jiabao zusammentraf, waren die deutschen Medien voller Lob über ihren energischen Einsatz für besseren IPR-Schutz. Als Wen ihrer Forderung zustimmte, wirkte dies in Deutschland als klarer Punktsieg Merkels im Interesse deutscher Unternehmen.

Dem chinesischen Premier fiel die Zustimmung nicht schwer. Denn nicht nur deutsche und andere ausländische Unternehmen in China leiden unter der heftigen Kopiererei und dem Technologieklau. Im Gesamtvolumen viel dramatischer ist der Know-How-Klau chinesischer Unternehmen untereinander. Auch die chinesische Führung hat inzwischen erkannt, wie groß die volkswirtschaftlichen Verluste des mangelnden Urheber- und Technologie-Rechtsschutzes sind. Den ausländischen Forderungen wird nicht nur wegen der bilateralen Beziehungen ohne Zögern zugestimmt, sondern vor allem zur besseren Entwicklung der eigenen Wirtschaft.

Noch bei den Beitrittsverhandlungen zur WTO hatte die chinesische Führung immer wieder argumentiert, dass sich das Entwicklungsland China hohe Lizenzgebühren für moderne Technologie nicht leisten kann und wegen der Armut großer Teile seiner Bevölkerung zumindest einen Bonus braucht. Sonst solle sich das Ausland über Raubkopien und Plagiate nicht wundern. Inzwischen gilt diese Argumentation aber nur noch internationalen Konzernen gegenüber, während der IPR-Schutz für kleine und mittlere Unternehmen deutlich verbessert wird — und zwar gleichermaßen für chinesische wie ausländische.

Beim IPR-Schutz haben chinesische Unternehmen den meisten ausländischen gegenüber einen entscheidenden Vorteil. Sie sind seit ihrer Gründung an den Ideenklau der Konkurrenz gewöhnt und haben ihre eigenen Strategien dagegen entwickelt. Nur ein geringer – allerdings schnell wachsender – Teil dieser Strategien basiert auf dem Rechtsweg. Die erfolgreichsten chinesischen Privatunternehmen sind dadurch groß geworden, dass sie profitable Innovationen sehr schnell am Markt umsetzen konnten, dann aber auch schnell genug waren, auf eine andere profitable Branche umzuschwenken, sobald die Konkurrenz es geschafft hatte, die ursprüngliche Innovation zu kopieren. Interessanterweise ist in Deutschland meines Wissens noch niemand auf die Idee gekommen, den Stiel einmal herumzudrehen: Warum klauen wir nicht den Chinesen die Ideen, wie man Ideenklau bekämpft?

Die Dachorganisation der chinesischen Industrie- und Handelskammern (ACFIC) führt derzeit unter ihren Mitgliedsunternehmen eine Umfrage darüber durch, wie diese ihre intellektuellen Eigentumsrechte schützen und wie sie bei Ideenklau gegen die Diebe vorgehen. Die Umfrage-Ergebnisse sind zwar in China noch nicht veröffentlicht, aber schon am Multiple-Choice-Fragebogen kann man erkennen, wo die Schwerpunkte liegen.

Frage 20 beispielsweise gibt zum Thema „Wichtigste Methoden zum Schutz von Technologie“ fünf Antwortmöglichkeiten vor:

  • Antrag auf Veröffentlichung oder Nutzung neuer Patente,
  • Geheimhaltung der Technologie,
  • Schutzwürdigkeit von Forschungsergebnissen begutachten (und damit besonderen Rechtsschutz zukommen) lassen,
  • Streuung der Bearbeitung von Einzelteilen (unter vielen Zulieferern) zum Schutz vor Nachahmung,
  • Verträge oder Streuung von Forschung und Entwicklung (unter vielen Wissenschaftlern) mit Kontrolle des wissenschaftlichen Personals.

Schon die folgende Frage 21 vertieft das Thema der Geheimhaltung. „Welche Wege der internen Geheimhaltung wendet Ihr Unternehmen an (oder sollte es Ihrer Meinung nach anwenden)?“ Vier Antworten sind vorgegeben:

  • Aufbau einer speziellen Organisationsstruktur für Geheimschutz,
  • Deutliche Kennzeichnung geheimer Geschäftsunterlagen (einschließlich digitaler Speichermedien) mit dem Wort „Geheim“,
  • Beschränkung geheimen Wissens auf den kleinstmöglichen Personenkreis, dabei ausschließen, dass andere Personen an dieses Wissen gelangen,
  • die Geheimhaltungspflicht verantwortlicher Personen durch Entwicklungs-, Dienstleistungs-, Arbeits- oder spezielle Geheimhaltungs-Verträge sicherstellen.

Frage 22 geht dann auf die „Wichtigsten Methoden zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen“ ein, bietet aber nur drei Antwortmöglichkeiten:

  • durch juristische Methoden Geschäftsgeheimnisse schützen (mit Bezug auf das Gesetz über Technologieverträge oder das Arbeitsrecht),
  • durch wirtschaftliche Methoden Geschäftsgeheimnisse schützen (Mitarbeitern, die bei der Entwicklung und Verwaltung von Geschäftsgeheimnissen mitwirken, wird ein höheres Gehalt oder eine Prämie ausgezahlt; diese Mitarbeiter werden als Mitgesellschafter am Unternehmen beteiligt),
  • durch administrative Methoden Geschäftsgeheimnisse schützen (Aufbau einer Abteilung für Geheimschutz, Unternehmensfremde werden durch Verträge zum Geheimschutz verpflichtet).

Dem insgesamt achtseitigen Fragebogen können noch viele innovative Varianten innerchinesischen IPR-Schutzes entnommen werden. Für deutsche Unternehmen mit Interesse an China dürfte die Auswertung der Umfrage noch interessanter werden. Aus ihr kann man wahrscheinlich erkennen, welche Varianten die erfolgversprechendsten sind.

Um vorab die Ansichten ausländischer Unternehmen zu untersuchen, führen wir auf unserer englischsprachigen Partner-Website www.2ena.org eine Online-Blitzumfrage zu diesem Thema durch.

Helmut Schönleber, Anhui (China), Juni 2006

Wertschöpfung 2005 – Innere Mongolei wächst am schnellsten

Provinzvergleich

Noch vor dem Staatlichen Statistikamt haben im März 2006 die Statistischen Ämter fast aller Provinzen ihre jährlichen „Kommuniques zur Wirtschaftsentwicklung“ veröffentlicht. Spitzenreiter beim Wirtschaftswachstum ist wie in den beiden Vorjahren die Provinz Innere Mongolei. Gemessen wird dabei das reale Wachstum der wirtschaftlichen Bruttowertschöpfung.

Zwischen den Ergebnissen der einzelnen Provinzen und dem Aggregat für ganz China ergibt sich eine beträchtliche Diskrepanz, die unter anderem zurückzuführen ist auf (1) Doppelzählungen bei Zweigniederlassungen, (2) die teils unklare regionale Zuordnung von Einrichtungen der nationalen Ebene, und (3) die Tendenz zu Überbewertungen im letzten Jahr eines Fünfjahrplans. Nimmt man allerdings realistischerweise an, dass die Diskrepanz regional ungefähr gleichverteilt ist, so ist der Vergleich der Provinzen untereinander dennoch aussagekräftig.

Anhui Automotive Chamber in Europa

Auf Einladung der SEQUA, der International Chamber of Commerce (ICC) und von Eurochambres hat eine aus Kammerführungskräften und Unternehmern der Automobilbranche in Anhui zusammengesetzte Delegation im Oktober Europa besucht.

In Paris wurde die Gruppe vom Generalsekretär der ICC, Guy Sebban, empfangen. Sebban wies darauf hin, dass der offizielle Repräsentant Chinas in der ICC nach wie vor nicht die innerchinesische Kammerorganisation ist, sondern die halbstaatliche Aussenhandelskammer CCPIT. ICC sei mit dieser Lösung nicht sehr glücklich, zur Zeit des Beitritts Chinas zur ICC habe es aber keine andere Möglichkeit gegeben. Er ermutigte die seit kurzem in China entstehenden, weitgehend regierungsunabhängigen Branchenkammern, sich an ICC und der World Chambers Federation WCF aktiv zu beteiligen.

Internationale Handelskammer in Paris

Internationale Handelskammer in Paris

 

IHK Köln

IHK Köln

SEQUA in Bonn

SEQUA in Bonn

© Fotos: Helmut Schönleber

TCM für Europa

Bei einem Besuch des deutschen Kurzzeit-Experten Martin Proba bei der Firma Huawei Pharmaceuticals in Hefei wurden Möglichkeiten diskutiert, die Produkte der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) von Huawei in Europa zu vermarkten. Proba bot seine Unterstützung im Genehmigungsverfahren bei den zuständigen Behörden an.

Reinraum bei Huawei

Reinraum bei Huawei. Martin Proba (r) mit der Geschäftsführerin Li Guihua (m)

© Foto: Helmut Schönleber